Im Bundesliga-Team von Borussia Dortmund kommt Antonios Papadopoulos bislang nicht zum Zug. Der Innenverteidiger hatte vor über einem Jahr einen Profivertrag unterzeichnet, spielt aber weiterhin überwiegend für die U23 in der 3. Liga.
In diesem Sommer absolvierte der 24-Jährige die Vorbereitung mit dem Lizenzteam - musste dann aber eine Enttäuschung verkraften. Er wurde nicht für den Champions-League-Kader berücksichtigt. Und schaffte es in der bisherigen Bundesliga-Saison auch noch nicht ins Spieltags-Aufgebot.
Seit knapp einem Monat ist der Deutsch-Grieche zurück bei der U23, mit der er am Freitagabend auf Rot-Weiss Essen trifft (19 Uhr, RS-Liveticker). Trotz der mangelnden Perspektive bei den Profis lässt sich Papadopoulos nicht hängen: Er bestritt die vergangenen fünf Drittliga-Partien über die volle Distanz und glänzte als wichtiger Stabilisator in der Abwehrmitte.
Ein Beweis dafür: Die Mannschaft von Trainer Jan Zimmermann blieb über diesen Zeitraum ungeschlagen. Nach drei Siegen in Serie gab es zuletzt zwei Remis gegen Unterhaching und Bielefeld (jeweils 2:2).
"Er ist zwar nicht der älteste Spieler bei uns, aber dennoch sehr erfahren", sagt Trainer Zimmermann gegenüber Vereinsmedien über Papadopoulos. Der Ex-Hallenser verleihe der Mannschaft "Physis und Präsenz". Was die vier Gelben Karten, die Papadopoulos an den vergangenen vier Spieltagen kassierte, untermauern.
Schon in den vergangenen beiden Saisons war Papadopoulos in der U23 gesetzt, sofern er nicht im Bundesliga-Team gefragt war. Sechs Pflichtspieleinsätze kann er bisher für die Mannschaft von Edin Terzic vorweisen, 58 sind es für die zweite Mannschaft der Borussen.
Der nächste wird aller Voraussicht nach am Freitag hinzukommen. Derweil müssen fünf Dortmunder im Heimspiel gegen RWE passen. Neben Papadopoulos' Abwehrkollege Hendry Blank, der bei der deutschen U20-Nationalmannschaft weilt, sind das Silas Ostrzinski, Dennis Lütke-Frie, Prince Aning und Paul Besong.
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